Ein mobiler Dorfladen für die Nahversorgung auf dem Lande im ganzen Rheiderland
Um die Nahversorgung auf dem Lande in unserer Gemeinde und im Rheiderland zu sichern, habe ich mit Edeka Vertriebsleiterin Marie Ubben das Konzept eines mobilen Dorfladens als eine Möglichkeit diskutiert.
Gerade die älteren Mitbürger können keine weiten Fußwege auf sich nehmen, um einen stationären Laden zu besuchen – so sollte dieser zu den Menschen fahren.
Der mobile Dorfladen soll dann zu festen Zeiten vielleicht zweimal die Woche in den Siedlungen halten.
In Wymeer könnte die dann die Molkereistraße, Kirchstraße und Moorstraße und Boen separat angesteuert werden.
Das gilt ebenso für die Ortschaften Dollart und Bunderhee.
Der Vorteil ist ein Treffpunkt für die Menschen, sowie die Möglichkeit ebenfalls Bargeld beim Einkauf vom eigenen Konto abzuheben,
da es keine Bankfilialen in den äußeren Ortsteilen mehr gibt. Dieser Dorfladen wird dann natürlich mit Personal betrieben.
Mit dem Förderprogramm "Perspektive Innenstadt" unsere Gemeinde aufwerten
Im Zuge des Förderprogramms schlage ich Ideen für die Gemeinde Bunde vor, um eine positive Entwicklung für unsere Gemeinde durch dieses Förderprogramm auf den Weg zu bringen.
Ein gutes Beispiel der interkommunalen Zusammenarbeit könnte es werden, wenn die Gemeinden Bunde und Jemgum sich zusammenschließen, um als Verbund vom Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ profitieren zu können: Was normalerweise für Kommunen ab 10.000 Einwohner vorbehalten ist, kann auch in Form eines Bündnisses von zwei Gemeinden erfolgen, wenn damit die Schwelle von 10.000 Einwohnern überschritten wird. Beide Kommunen können gemeinsam von rund 320.000 Euro Fördersumme profitieren.
Es gibt hier mehrere Handlungsfelder, die gefördert werden, lest Euch das gerne durch auf folgendem Link:
Ich würde mich in Bunde für folgende Bereiche starkmachen, die es zu realisieren gilt:
Handlungsfeld 1 Konzepte und Strategien:
- Entwicklung eines zukunftsfähigen Ortsentwicklungskonzepts
- Verbesserung der Bürgerbeteiligung. Hier spielt u.a. das Ratsinformationssystem (RIS) eine Rolle, so dass die Bürger über alle Vorgänge und Arbeiten im Rat transparent informiert werden können.
- Bessere Dialogveranstaltungen für Bürger für anstehende Projekte
Handlungsfeld 3: Handel- und Dienstleistungen
- In diesem Bereich würde ich mich für die Entwicklung eines Internetportals zur Wirtschaftsförderung einsetzen, damit alle Firmen sich gut präsentieren können und sich über alle Fragen zu Fördermitteln und Beratungsthemen informieren können. Hier gilt es den Gewerbeverein unbedingt mit ins Boot zu holen.
- Projekte zur Digitalisierung wie der „Digitale Dorfladen“ könnten evtl. gefördert werden.
- Der Gewerbeverein kann in diesem Handlungsfeld explizit unterstützt werden und beispielsweise eine ansprechende Internetseite erhalten, um sich modern und ansprechend im Netz zu präsentieren.
- Andere Projekte vom Gewerbeverein können ebenfalls gefördert werden, somit ist es in meinen Augen sehr wichtig, dass bei der Antragsstellung ein Austausch mit dem Gewerbeverein dringend erforderlich ist und zukünftig eingebunden werden muss.
Handlungsfeld 4: Kultur, Freizeit, Tourismus
Tourismusangebote und Kulturprojekte können zur Wiederbelebung und Förderung der Gemeinschaft gefördert werden – wollen wir nicht endlich (wieder) tolle Veranstaltungen in unserer Gemeinde? Hier sehe ich Potential im Bunder Park und am Steinhaus als ideale Orte.
- Die Mölenlandanlage, bzw. das Café würde ich attraktiver gestalten wollen, damit hier eine attraktive Anlaufstelle für Bunder und Touristen geschaffen wird.
- Verschönerung des Mölenlandcafés inkl. der Außenterrasse
- E-Bike Ladesäulen sind unbedingt erforderlich in der Gemeinde und können ebenfalls gefördert werden.
- Ruhezonen wie beispielsweise auf der Rasenfläche könnten geschaffen werden, die wir attraktiv gestalten können.
- Wir könnten einen digitalen Stadtführer oder eine attraktive Website für die Touristischen Angebote der beiden Kommunen entwickeln, damit wir die schönen Orte unserer Gemeinden besser und stärker präsentieren können.
Handlungsfeld 5: Naturschutz
- Im Bunder Park und an anderen stellen könnten weitere Bäume und Blumenwiesen gepflanzt werden. Dies sollte in Zusammenarbeit mit den Baumläufern passieren. So könnten Beschattungen an Sitzgelegenheiten gefördert, damit auch eine Pause im Schatten möglich ist.
Die ärztliche Versorgung auf dem Land muss für die Zukunft gesichert werden
Ein Leben auf dem Lande bringt auch für die ärztliche Versorgung eine Herausforderung mit sich. So müssen wir uns frühzeitig kümmern, damit diese für die Zukunft in unserer Gemeinde gesichert ist.
Kassenärztliche Vereinigung legt die Zulassung und Bedarf fest
Um die ärztliche Versorgung in unserer Gemeinde Bunde für die Zukunft zu sichern, habe ich mich mit dem Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung (KVN) Dieter Krott in Aurich getroffen.
Die KVN ist zuständig für die Ansiedlung von Hausärzten in Niedersachsen und somit konnte Herr Krott mir umfassend darlegen, welche Möglichkeiten in Zusammenarbeit von Kommunen mit der KVN bestehen.
In einem unserem Gespräch wurde mir die aktuelle Versorgung unserer Region dargestellt. So bietet unsere Region aktuell das Potential, elf weitere Hausärzte seitens der KVN zulassen zu können.
Förderung für Hausarztpraxen und junge Ärzte
Die KVN bietet verschiedene Anreize für sich neu ansiedelnde Ärzte und Ärztinnen, indem beispielsweise ein Investitionszuschüsse für die Übernahme einer Praxis geboten werden, oder Hausarztpraxen, welche für angehende Ärzte die Facharztausbildung zum Allgemeinmediziner anbieten, für den Zeitraum der Ausbildung gefördert werden.
Werbung mit der Ems-Achse für die Region auf Karrieremessen
Die KVN geht im Hinblick auf die Suche nach neuen medizinischen Fachkräften für unsere Region zusammen mit der Ems-Achse auf Karrieremessen wie die Operation Karriere und bewirbt dort gezielt unsere Region Ostfriesland bei den studierenden Ärzten.
Suche für die Sicherung in Zusammenarbeit mit den heimischen Hausärzten
Mein Schwerpunkt, die heimische Wirtschaft bevorzugt zu unterstützen bezieht natürlich auch auf die örtlichen Hausärzte mit ein. Bei einem ausführlichen Gespräch mit dem Hausarzt Holger Plochg in Bunde sind wir zu uns einig gewesen: Eine Suche nach Hausärzten seitens der Gemeinde muss definitiv und in erster Linie in Zusammenarbeit mit den heimischen Ärzten erfolgen.
Die Gemeinschaftspraxis Plochg & Stolle könnte bereits jetzt einen jungen weiteren Arzt oder Ärztin in den Räumlichkeiten mitten im Ort beherbergen.
Hausbesuche durch speziell ausgebildete MFA – VERAH
Seit einiger Zeit können Medizinische Fachangestellte (MFA) durch eine spezielle VERAH® (Versorgungsassistent/in in der Hausarztpraxis) Weiterbildung die Hausärzte bei der Versorgung der Patienten im Außendienst zu unterstützen.
Hierdurch ist eine Zwischenstation vom medizinischen Fachangestellten und dem Hausarzt geschaffen worden. Dadurch können viele Patienten auch in den umringenden Ortsteilen wie Wymeer, Boen, Bunderhee und Dollart besser betreut werden und erhalten eine bessere Zuwendung und Hilfe direkt in den eigenen Räumlichkeiten.
Die Praxis Plochg und Stolle hat bereits drei MFA mit der VERAH Fortbildung qualifiziert.
Perspektiven in der Gemeinde sind gut – Lebensqualität ist wichtig
Die jüngste Ansiedlung eines Arztes in Bunde ist die Zahnklink von Herrn Dr. Wiegand. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass unsere Gemeinde viele Perspektiven vom Einzugsgebiet, wie auch von der geografischen Lage mit idealer Anbindung an die Autobahn bietet. Diese Faktoren waren neben der Attraktivität von Bunde auch für die Ansiedlung der Zahnklinik Bunde mit Herrn Dr. Hagen Wiegand entscheidend.
Der Erfolg und das Wachstum der Praxis beweisen das eindrucksvoll. Herr Wiegand bemerkt jedoch ebenfalls, dass es schon ein großer Faktor ist, wenn die Gemeinde attraktiv und lebenswert ist. Ein gutes Angebot an Wohnraum und ein vielfältiges kulturelles Angebot hilft bei der Gewinnung von Fachkräften und der Ansiedlung von Ärzten.
Daher sollten wir auch den Austausch mit den Niederlanden steigern und das kulturelle Angebot in Winschoten und Groningen stärker hervorheben, da dies auch für die Attraktivität unserer Region eine Rolle spielt.
Mein Ziel ist klar:
Ich möchte die ärztliche Versorgung in der Gemeinde Bunde für die Zukunft sichern. Im Falle einer erfolgreichen Kandidatur werde ich als Bürgermeister im ständigen Austausch mit den Ärzten und der KVN sein.
Nur so können wir frühzeitig unsere Versorgung für die Zukunft sichern und unsere Gemeinde auch als Ort zum Leben und Arbeiten für Ärzte attraktiv gestalten, indem wir auf die Bedürfnisse der Ärzte von morgen reagieren.
12. September – Krüüz bi Evers
Die Gemeinde Bunde noch familienfreundlicher gestalten
Attraktivere Spielplätze, Bolzplätze und eine Hundefreilauffläche – das sind nur ein paar Ideen, um unsere Gemeinde familienfreundlicher zur gestalten. Bunde möchte ich zur familienfreundlichsten Gemeinde in Ostfriesland entwickeln und damit ein lebenswertes Leben für alle Generationen bieten. Als frisch gebackener Vater möchte mein Bestes geben, damit mein Sohn und alle anderen Kinder und Familien unsere Gemeinde als ihre liebenswerte Heimat ansehen.
Spielplätze in der Gemeinde attraktiver gestalten – kindgerecht und naturnah
Ich habe mir die Spielplätze in der Gemeinde angesehen und finde, dass diese deutlich attraktiver gestaltet sein können. Es fehlt beispielsweise meist eine Sitzgruppe für Pausen und Picknick, sowie eine Beschattung, damit Eltern, Großeltern und auch die Kinder sich im Schatten aufhalten können. Denn auch ein Spielplatz kann für die Erwachsenden zu einem Treffpunkt werden, um sich zu unterhalten und dabei die Kinder im Blick zu behalten.
Weiterhin kann die grundsätzliche Gestaltung der Spielplätze wesentlich attraktiver vorgenommen werden. Ich möchte mich dafür starkmachen, dass unsere Spielplätze zukünftig kindgerecht und naturnah gestalten werden. Dazu könnte man sehr gut die Eltern, Kinder und Vereine wie die „Baumläufer“ einbeziehen, damit bei einer Aufwertung auch alles richtig gemacht wird.
Spielplatz im Bunder Park, Bolzplätze und ein Abenteuerspielplatz für Bunde
Im Bunder Park möchte ich einen kleinen naturnahen Spielplatz erstellen, der auch Sitzgelegenheiten und Plätze im Schatten bietet und eingezäunt ist. Hier kann sehr gut mit den Baumläufern zusammengearbeitet werden, die sich sehr gut mit der Gestaltung von Grünflächen auskennen.
Tjüchen in Bunde – Begegnungen für Familien, Kinder & Hundebesitzer
Laut Ankündigung soll beim Tjüchensportplatz ein weiterer Park angelegt werden – diesen müssen wir aber auch beleben – hier sollte darauf geachtet werden, dass ganze Familien sich dort treffen und ein naturnaher großer Spielplatz für die Kinder geschaffen wird, wo alle Altersgruppen der Kinder sich wiederfinden – ebenfalls sollte auf Inklusion geachtet werden.
Ich stelle mir einen großen Abenteuerspielplatz vor, den man beim Sportplatz am Tjüchen realisieren könnte. Dieser würde als Anziehungspunkt für alle Familien zählen.
Freilauffläche für Hunde in Bunde
Hinter dem Tjüchensportplatz befindet sich die ehemalige Fläche des Schäferhundvereins, welche idealerweise als Freilauffläche neben dem Abenteuerspielplatz und einem Bolzplatz angelegt werden könnte.
Bolzplatz beim Tjüchenplatz
Weiterhin könnte auf dem Gelände, wo derzeit auch noch die Fußballtore stehen, ein Bolzplatz für die Jugendlichen bestehen bleiben, wie auch an der alten Stelle im Bunder Park neben dem Wäldchen wiederhergestellt werden. Fußball hat in Bunde und beim TV eine große Geschichte und so sollten wir auch für die Freizeit an mehreren Orten der Gemeinde Bolzplätze anbieten.
Ein Familien- und Kinderfest für die Gemeinde
Ich möchte als erfahrener Eventmanager, dass wir für unsere Familien und Kinder ein jährlich stattfindendes Kinder- und Familienfest einführen. Dies könnte dann entweder auf der Sportanlage Mölenland, oder sogar im Bunder Park stattfinden, damit wir die Gemeinschaft fördern und den Bunder Park ebenso beleben.
Barrierefreie Grundschule in Bunde dringend erforderlich
Es muss oberste Priorität haben, dass wir die Bunder Grundschule erweitern und die Barrierefreiheit herstellen. Aktuell ist die Situation immer noch wie zu meiner Zeit in der Bunder Grundschule. Die Kinder müssen über die große Treppe über den Schulhof zu den Toiletten im Keller. Das ist nicht mehr zeitgemäß und bedeutet, dass bei einer körperlichen Einschränkung ein Schulbesuch in Bunde aktuell nicht möglich ist.
Genügend Betreuungsplätze sichern
Der Rat der Gemeinde Bunde hat in bei der Kinderbetreuung ganze Arbeit geleistet. So werden aktuell mehrere Einrichtungen wie Kinderkrippe, Tagesstätte und Kindergärten gebaut, sodass wir in Bunde in der komfortablen Situation sein werden, vorerst ausreichend Betreuungsplätze bieten zu können. Dies müssen wir für die Zukunft erhalten.
Die Jugend stärken
Wir müssen der Jugend eine Stimme geben und so möchte ich mich auch für die Forderung in vielen Kommunen von einem Jugendparlament einsetzen, damit die Bedürfnisse der Jugendlichen in der Gemeinde in der Planung berücksichtigt werden.
In meiner Jugend haben wir das Jugendzentrum viel genutzt und uns auf den Bolzplätzen, oder dem Spielplatz hinterm Wiemannshof getroffen. Die Jugendlichen haben heutzutage kaum noch Plätze wo sie sich aufhalten können. Hier müssen wir uns Gedanken machen, dass wir diesen auch Raum schaffen, wo sie sich treffen können und es nicht direkt mit Anwohnern Probleme gibt.
Hier möchte ich eng mit den Mitarbeitern vom Familienzentrum arbeiten, dass wir das richtige Angebot in der Gemeinde schaffen und den Jugendlichen das Richtige bieten.
Wohnraum für alle Lebensphasen – verschiedene Wohnformen fördern
Die Gemeinde Bunde ist attraktiv und zieht immer mehr Menschen an. So müssen wir für mehr Wohnraum sorgen, vor allem auch in den äußeren Ortsteilen wie Bunderhee und Ditzumerverlaat, um das Leben für Familien dort zu stärken – es muss aber auch mehr bezahlbaren Wohnraum auch zur Miete in der Gemeinde geben. Ich werde mich dafür starkmachen, dass unsere Gemeinde für die Zukunft mehr Wohnraum zur Verfügung stellt.
Wir sollten uns ebenfalls über verschiedene Wohnkonzepte Gedanken machen: Beispielsweise könnte die Schaffung von einem Mehrgenerationenhaus umgesetzt werden.
Besser alt werden in Bunde
Eine familienfreundliche Gemeinde Bunde ist auch eine seniorenfreundliche Gemeinde. Ich möchte dafür arbeiten, dass wir alle gut in Bunde alt werden können. Für mich gehören unsere Senioren zur Familie. Und zwar alle. Dazu braucht eine gute gesundheitliche Versorgung, Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten und vieles mehr.
Auch Senioren brauchen Freizeitmöglichkeiten und ein kulturelles Angebot!.
Digitalisierung im Alter – Senioren digital fit machen
Meine Mutter ist 83 Jahre alt und kann selbst mit einem iPad bzw. Tablet umgehen, um beispielsweise ihr Online-Banking durchzuführen, oder im Internet zu suchen und mit der Familie Videotelefonie auszuführen.
Dies gelingt aber nur, weil ich den Umgang damit erklärt habe.
Was aber, wenn man nicht so einfach auf Kinder und Familie im näheren Umfeld zurückgreifen kann? Daher möchte ich, dass unsere Senioren aktiv fit gemacht werden können im Umgang mit Smartphones und Tablets, sofern Interesse besteht. Hier stelle ich mir ein Angebot im Familienzentrum vor, wo Senioren sich auch untereinander unterstützen können.
Ehrenamtsbörse – Ehrenamt und Zusammenhalt fördern
Bei meinen vielen Gesprächen mit den Bunder Bürgern ist mir aufgefallen, dass viele ältere Mitbürger Hilfe bei der Gartenarbeit, Einkaufen und alltäglichen Dingen gebrauchen könnten, aber nicht wissen, woher.
Das müssen wir ändern, so möchte ich für Bunde und das Rheiderland eine digitale Ehrenamtsbörse errichten, sodass Bürger die Möglichkeit bekommen, sich dort zu registrieren und ihre Hilfe anzubieten, oder (für Angehörige) anzufordern. Davon profitieren vor allem unsere älteren und schwächeren Mitbewohner in unserer Gemeinde, die Hilfe, oder einfach mal ein offenes Ohr benötigen.
Fazit: Familienfreundlichkeit in allen Bereichen steigern
Bunde hat das Potential zur familienfreundlichsten Gemeinde in Ostfriesland zu werden. Wir haben alle Voraussetzungen wie den Park, Spielplätze und engagierte Menschen in unseren Vereinen und das neue Familienzentrum. Nun gilt es, dass alle mit anpacken und wir die Attraktivität und die Lebensqualität für alle Generationen steigern. Dafür werde ich mich starkmachen – helfen Sie mirt?
12. September – Krüüz bi Evers
Gewerbegebiet Bunde-West komplett vergeben - und nun?
Anstelle der Großtankstelle und Fastfood-Restaurant sollten wir unsere heimischen Firmen dort ansiedeln – ohne Einschränkungen der Branchen.
Was bieten wir unseren Firmen an?
Im Bunder Industriegebiet Bunde-West sind nun alle Grundstücke vergeben worden. Da man die Fördermittel behalten will, hat man einigen lokalen Firmen absagen müssen, die den Förderrichtlinien nicht entsprochen haben. Aber was sind die genauen Förderrichtlinien? Produzierendes und innovatives Gewerbe und die Schaffung von Arbeitsplätzen wurde oft genannt. Letzteres ist immer ein Erfolg für die Gemeinde und meist auch automatisch bei Firmenansiedlungen der Fall.
Man kann unseren Mittelstand in der Gemeinde nicht auf wenige Branchen reduzieren und nur die innovativen und produzierenden Unternehmen als förderfähig ansehen und ansiedeln. Es sind auch einige Flächen an Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich vergeben worden, was ich sehr begrüße. Gerade der Dienstleistungsbereich ist in unserer Region sehr stark vertreten.
Woher bekommen wir neue Gewerbeflächen?
Eine weitere mögliche Ausbaustufe des Gewerbegebiets Bunde-West in von rund 4ha ist bereits zum Großteil für ein Bunder Unternehmen reserviert. Somit müssen wir genau schauen, wie und wo wir noch Gewerbe ansiedeln können
Gewerbepark Rheiderland ebenfalls nur für förderfähige Unternehmen
Laut Auskunft steht das interkommunale Gewerbegebiet in Stapelmoor „GewerbePark Rheiderland“ ebenfalls nur für förderfähige Unternehmen zur Verfügung. Somit haben wir auch hier wieder mit Einschränkungen für die Gewerbetreibenden zu rechnen.
Die Alternative: Kein Autohof – dafür Gewerbeansiedlungen ermöglichen
Meiner Meinung nach sollte die derzeit für die Tankstelle und Fastfood-Restaurant vorgesehene Fläche für den kompletten Mittelstand und zwar branchenunabhängig zur Verfügung gestellt werden, damit wir in der Gemeinde Bunde flexibel bleiben. Natürlich muss man sich in der Wirtschaftsförderung jedes einzelne Konzept des Unternehmens ansehen, ob es zu Bunde passt. Bei rund 20.000 qm lassen sich dann sicherlich bis zu 10 Unternehmen dort ansiedeln. Eine nachhaltige grüne Gestaltung des Geländes ist ebenfalls möglich. Ich finde, ein guter Kompromiss, diesen Teil wirklich als Mischgebiet zu entwickeln, wie wir es seit jeher aus der Industriestraße kennen.
5 Argumente gegen eine Großtankstelle und McDonalds-Restaurant am Ortseingang
Keine Gewerbesteuer für die Gemeinde, eine Konkurrenz für unsere heimische Wirtschaft sowie eine Verschlechterung der Attraktivität und Lebensqualität für das Ortsbild und Anwohner – das sind Gefahren einer Ansiedlung am Ortseingang. Lasst die Bürger per Bürgerentscheid entscheiden!
Kürzlich habe ich mir das Vorbild des Projekts im Industriepark A31 an der Abfahrt Wesuwe bei Haren (Ems) angesehen. Nicht umsonst ist diese Kombination in ein Industriegebiet angesiedelt worden – da gehört dieses hin, aber nicht in die Ortseinfahrt von einem kleinen Dorf wie Bunde.
Ich bin nicht per se gegen Tankstellen und McDonalds, aber der geplante Standort am Ortseingang von Bunde ist in meinen Augen nicht passend und bringt unsere Gemeinde nicht weiter.
Die Gemeinde erzielt keine Gewerbesteuern.
Die Gemeinde erzielt so gut wie keine Gewerbesteuereinnahmen durch dieses Projekt. Unsere Gemeinde lebt jedoch von Steuereinnahmen der lokalen Unternehmen.
Der Großteil der Gewerbesteuern wird immer am Hauptsitz der Franchiseunternehmen abgeführt.
In Jemgum haben wir bereits bei den Kavernen gesehen, wie schnell der Traum von großen Gewerbesteuern durch eine Umstrukturierung für leere Kassen sorgen kann. Der Hauptsitz von Aral aus Bochum oder McDonalds aus Osnabrück wird garantiert nicht nach Bunde verlegt.
Die heimische Wirtschaft wird geschwächt – Leerstand droht.
Durch das geplante Projekt werden die kleinen Gastronomien und jetzigen Tankstellenbetreiber unnötig unter Druck gesetzt.
Ich werde mich für unsere lokalen Unternehmen starkmachen – diese zahlen Gewerbesteuern und schaffen Arbeitsplätze – wir müssen unbedingt Leerstände und Abwanderungen verhindern sowie unsere Arbeitsplätze sichern!
Das Projekt widerspricht dem Zeitgeist von Nachhaltigkeit & Umweltschutz.
Wir sind ein staatlich anerkannter Erholungsort, das wurde kürzlich erst noch bestätigt – damit trägt die Gemeinde und der Bürgermeister eine besondere Verantwortung, welche sich sowohl im Handeln, wie auch in der Gestaltung des Ortsbildes widerspiegeln soll.
20.000 qm Betonfläche & Asphalt für Tankstelle, LKW Stellplatz und Fastfood-Restaurant signalisiert an der Ortseinfahrt genau das Gegenteil
Leider zeigt sich schon heute, dass der Müll gerne überall hinterlassen wird – ich möchte nicht, dass wir damit noch mehr unnötigen Müll produzieren und dieser dann in der Gemeinde, Bunder Park oder am Steinhaus mit Slingertuin vom Bauhof aufzusammeln ist.
Somit passt dieses Projekt nicht in meine Vision für eine nachhaltige Ortsentwicklung.
Wenn Gewerbe, dann sollten sich unsere Firmen sich dort ansiedeln können
Da Bunde aktuell keine Gewerbeflächen mehr zu vergeben haben, könnte man dieses Mischgebiet als alternative Möglichkeit erschließen, um unsere heimischen Unternehmen dort anzusiedeln – und zwar ohne irgendwelche Einschränkungen wie in Bunde-West oder Stapelmoor.
Wir könnten auch das Wohnen und Arbeiten ermöglichen, wie es in der Bunder Industriestraße, oder in Weener am Kleinen Bollen der Fall ist. Dann hätte man lediglich den ganz normalen Berufsverkehr zu und von den Unternehmen.
Auf dem Gelände könnten wir mindestens 10 Firmen ansiedeln, die ihre Gewerbesteuern in Bunde zahlen und wichtige Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Bunde erhalten.
Mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz bei zukünftigen Projekten in Bunde
Eine unzureichende Bürgerbeteiligung und fehlende Transparenz hat gerade bei diesen beiden Projekten Achterweg / Großtankstelle für Unfrieden gesorgt.
Sollten Investoren mit Projekten an die Gemeinde treten, müssen die Bürger sich vorab darüber informieren können, bevor auch nur eine Ratsentscheidung getroffen wird.
Ein riesiger Autohof mit Hotel & Fastfood-Restaurant entsteht in Rhede an der A31
Dank unserer Nachbarn aus dem Emsland entsteht das Konzept mit Fastfood-Restaurant nur 10 Minuten von Bunde entfernt – in einem Industriegebiet!
Die Rheder Unternehmensgruppe Wittrock errichtet im Industriegebiet an der A31 einen großen Autohof mit Hotel, Restaurant, Fastfood-Restaurant und über 100 Stellplätzen – ohne benachbarte Anwohner zu stören. Gewerbesteuern und Arbeitsplätze werden vor Ort generiert, da sich der Hauptsitz in Rhede befindet.
Fazit: Das Projekt gehört in ein Industriegebiet – Ratsbegehren & Bürgerentscheid
Die Ortsentwicklung bestimmt über die Zukunft unserer Gemeinde. Ein solches Projekt, was in erster Linie auf den Verkehr einer Autobahn abzielt, sollte in einem reinen Industriegebiet, oder an einer Raststätte angesiedelt werden.
Als Bürgermeister bin ich in erster Linie dem Wohl von meinen Bürgern, Unternehmen und dem Nutzen für die Gemeinde verpflichtet und muss keinem Investor gerecht werden.
Eine Demokratie kann nur gelebt werden, wenn die Bürger in die Gestaltung der Gemeinde eingebunden werden. Somit könnten wir in diesem Fall ein Ratsbegehren beschließen und die Bürger direkt per Bürgerentscheid abstimmen lassen, ob das Projekt umgesetzt werden soll, oder eben nicht – das ist Demokratie in Reinform.
Wenn auch Sie der Meinung sind, dass eine weitere Tankstelle und ein Fastfood-Restaurant in der Ortseinfahrt neben der Siedlung ungünstig liegt, dann geben Sie mir am 12. September ihre Stimme.
Krüüz bi Evers!
Eine Freilauffläche für Hunde in Bunde - mit Online Petition
Eine Freilauffläche für Hunde war oftmals ein Thema an den Haustüren der Hundebesitzer, weil überall Leinenpflicht herrscht und auch die großen Wiesen und Weiden nicht dafür genutzt werden dürfen, die Hunde frei laufen zu lassen. Darum setze ich mich gerne für eine Freilauffläche in der Gemeinde Bunde einsetzen.
Eingezäunte Freilauffläche für die Hunde
Petition der Familie Donker ist online
Jan-Martin Donker sieht ebenfalls wie viele andere Bürger die ehemalige Fläche des Schäferhundvereins hinter dem Tjüchensportplatz als ideal geeignet an.
Eine Petition für eine Hundefreilauffläche von Familie Donker habe ich kurzerhand Online zur digitalen Unterzeichnung bereitgestellt. Petitionen könnten wir zukünftig für mehr Bürgerbeteiligung einsetzen.
Hier unterzeichnen: https://www.openpetition.de/petition/online/eine-freilauffllaeche-fuer-hunde-in-bunde
Zukünftig sollte das Gelände nach meinen Vorstellungen mit einem Abenteuerspielplatz und einem Bolzplatz ausgestattet werden, sodass dies der Anlaufpunkt für ganze Familien mit Hund werden kann. Dies habe ich bereits in meinem Blogbeitrag zur Familienfreundlichkeit beschrieben. https://stevie-evers.de/bunde-zur-familienfreundlichsten…/
Wenn ich Euer Vertrauen zum Amt des Bürgermeisters erhalte, werde ich mich dafür einsetzen, dass wir aus dem Tjüchensportplatz eine richtig tolle Anlage für die Kinder, Familien und Hundebesitzer machen.
Text der Petition
Wir wünschen uns für unsere Vierbeiner eine eingezäunte Hunde-Freilauffläche. Hunde sind bekanntlich Rudeltiere und brauchen daher den Kontakt zu anderen Artgenossen. Der Kontakt ist unerlässlich für die psychische Entwicklung und Sozialisierung des Hundes. Der Mensch allein kann dieses nicht ersetzten. Im Alltag gestaltet es sich schwierig das Bedürfnis nach genügend Freilauf gerecht zu werden. Zum einen gibt die Wohnsituation es nicht immer her, und zum anderen ist das Laufen ohne Leine in vielen Gebieten nicht möglich oder erwünscht.
Begründung der Petition
Die gesetzliche Leinenpflicht vom 01.04 bis 15.07 schränkt die Möglichkeiten des Freilaufes noch weiter ein. Das Freilaufgehege bietet, insbesondere in der Brut,- Setz- und Aufzuchtzeit, bei allem Verständnis für die gesetzlichen Regelungen zum Schutz von Nachkommen freilebender Tierarten, eine tolle Möglichkeit den Bedürfnissen der Hunde gerecht zu werden. Die eingezäunte Hunde-Freilauffläche könnte vielseitig genutzt werden, z.B. Zum: Trainieren, Spielen, Toben und Schnüffeln. Zudem eignet sich eine solche Fläche als sozialer Treffpunkt zwischen Mensch und Tier. Auch im Hinblick auf das Tierschutzgesetz fördert es die Artgerechte Haltung.
Freilaufflächen für Hunde erhöhen zweifellos die Touristische Attraktivität der Gemeinde, da Hundehalter gezielt Ihren Urlaubsort nach Hundefreundlichkeit aussuchen.
Ein gelungenes Vorbild hierfür macht die Stadt Papenburg, die diesbezüglich ausschließlich positive Resonanzen erhält. Dieser Hundepark wird regelmäßig von Hundebesitzern aus dem Rheiderland besucht, die hierfür einen größeren Aufwand betreiben und eine 30-minütige Fahrzeit auf sich nehmen.
Wenn die Gemeinde Bunde gemeindeeigene Flächen bereitstellen kann, handelt es sich um einmalige Anschaffungskosten zur Aufbereitung. Ein Teil der Hundesteuer könnte zweckgebunden verwendet werden. Dieses für die Gemeinde wertvolle Projekt ist in der Vergangenheit bereits thematisiert worden. Mit dieser Petition wollen wir die Ansätze wieder aufleben lassen und in die Tat umsetzen.
Das Leitbild der Gemeinde Bunde – Im Herzen der Ostfriesischen Natur – sollte ebenfalls für unsere Hunde gelten und so die „Ostfriesische Freiheit“ auch für unsere Vierbeiner garantieren.
Femke Donker, Nico Havrilla, Jan-Martin Donker und Bettina Hans-Donker